Anne & Jean-François Ganevat - Vin de France - Madelon - Rot - 2023

Wein:

Der Vin de France Anne et Jean-François Ganevat Madelon Rouge 2023 ist eine Mischung aus Gamay aus dem Gebiet von Fleurie im Beaujolais und Rebsorten aus dem Jura. Er wird nach alter Tradition mit einer halbkohlensäurehaltigen Maischegärung in Holzbottichen vinifiziert und liefert eine diskrete, leichte und ausdrucksstarke Frucht von voller Köstlichkeit.

Vinifikation:

Handlese. Frische halbkohlensäurehaltige Maischegärung 12/14° nach alter Tradition im kegelstumpfförmigen Tank. Indigene Hefen, ohne Schwefelzusatz.

Weinfarbe:

Hellrote bis rubinrote Farbe, kaum extrahiert

Bouquet:

Fruchtige Nase: Sauerkirsche, Himbeere, Johannisbeere, manchmal florale oder leicht würzige Noten.

Mund:

Frischer, saftiger Gaumen mit wenig Tannin, aber schöner Lebendigkeit. Fließende Textur, sehr bekömmlich, mit einem salzigen oder leicht kräuterigen Abgang.

Serviertemperatur:

Bei 14 bis 16 °C servieren

Wein- und Speisenpaarung:

Handwerklich hergestellte Wurstwaren: Pastete, Entenrillettes, Tomme de montagne, Saint-Nectaire fermier, Reblochon, junger Cantal oder Salers, Filet mignon vom Schwein, Senfsauce nach alter Art, gegrillter Thunfisch, leichte Tomatensauce oder Tapenade.

Trinkreife & Lagerung:

Ab sofort und bis 2030.

Die absolute Referenz des Jura! Die Domaine Ganevat ist eine Ikone des französischen Weinbaus – seine Weine sind heiß begehrt, ihre Beliebtheit ist in den letzten Jahren förmlich explodiert. An Flaschen zu kommen, ist inzwischen äußerst schwierig geworden.

Mit 3 Sternen im Weinführer RVF ausgezeichnet, steht Jean-François Ganevat der Philosophie des Naturweins nahe, ohne sich dieser Bewegung ausdrücklich zuzuordnen. Er ist ein stilistisches Ausnahmetalent, das die Biodynamie in Perfektion beherrscht.

Dank kompromissloser Arbeit im Weinberg, Vinifikationen ohne Schwefel und außerordentlich langen Ausbauzeiten erreichen seine Rotweine – meist in Tonamphoren ausgebaut – ein spektakuläres Maß an Ausdruckskraft. Die Weißweine, lebendig, strahlend und vibrierend, waren noch nie so gut wie in den letzten Jahrgängen.

Ganevats unermüdliche Suche nach ästhetischer Vollkommenheit, stets im Dienst der Emotion, macht seine Weine einzigartig – es gibt schlicht keinen Vergleich.
Die RVF gerät ins Schwärmen: „Die in diesem Jahr verkosteten Weine erzwingen die Bewunderung. Ganevat ist nicht nur ein Künstler, er ist ein Mittler – ein Interpret dessen, was das Jura am einzigartigsten und intimsten zu bieten hat.“

Neben seinen 12 Hektar bewirtschaftet Jean-François Ganevat gemeinsam mit seiner Schwester Anne auch einige originelle Cuvées aus Zukauftrauben, die ihren ganz eigenen Reiz entfalten.